Freitagnachmittag durfte ich mal wieder zu meinem Glück, etwas gratis besuchen - eine Kunstmesse namens ViennaFair. Jährlich findet das nun schon statt mit dem Fokus Osteuropa. Läuft dann folgendermaßen ab: große Halle, viele weiße Stellwände, massig Galerien und überall hängt, steht oder schwebt Kunst und noch mehr Leute beäugen diese. Die Positionen aus Serbien blieben mir am deutlichsten im Kopf, aber das hat wohl nicht nur mit der Qualität der Exponate zu tun, dass weiß jeder der diesen Blog schon länger liest.
Jedenfalls, danke an den Freund C. für die Freikarten. Lustigerweise hatte niemand von meinen Kumpels und Freundinnen Zeit um mich zu begleiten, somit freute ich mich auf ein, zwei Stunden alleine, denn gewisse Dinge sind alleine am besten zu genießen. tja, aber es kam anders und das war gut so. Eine gemeinsame Freundin von Herrn C. und mir, tauchte auf und wir zogen ein wenig durch die großen Hallen (war zwar nur eine, aber Mehrzahl ist ästhetischer). Schlussendlich doch schon sehr früh etwas müde, sprachen wir bei nem Kaffee mal wieder über die Neuordnung der Welt. Nein, nicht wie pinky und brain, eher der strategische Teil, das operative wird immer ihre Sache bleiben. Gemeinsam ist uns wohl, dass wir scheitern, vorläufig... vielleicht sollten wir mal über eine Allianz nachdenken.
Wurscht, abends dann in so nem halb elitären Club der AUA gewesen um ein wenig zu feiern. Ganz ehrlich, manchmal muss ich mir dieses Leben ansehen, bin einfach zu neugierig, schnuppere mal rein, um mich dann wieder Tage über Koks, Arroganz, Parfüm, schlechte Musik, Oberflächlichkeit etc. aufzuregen. Das Gute daran, mensch schätzt die eigene Umgebung wieder umso mehr. Und Samstag, ha, vergesst es, nach einem Tag weggehen, brauche ich fast zwei Ruhe.
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